Herbst-Ferienaktionen mit Lehm

Neben den Ferienspielen im Hexenbürgermeisterhaus Lemgo, bei denen 12 Kinder unter anderem mit mir zum Thema „Tiere in Lemgo und ihre Bedeutung für die Menschen früher und heute“ gezeichnet, getöpfert und gebastelt haben, war ich in diesen Herbstferien auch noch in Bielefeld und Spenge mit Lehm und Lehmfarben unterwegs.

Im Hexenbürgermeisterhaus bin ich übrigens am kommenden Sonntag (den 23.10.22) und biete den Besuchern des Familientags an, mit Lehmmasse kleine Häuschen zu formen und mit Lehmfarben zu bemalen. Der Tag ist der Abschluss der Sonderausstellung „Lemgoer Stadtsanierung“.

Ähnliches habe ich mit 45 Kindern gemacht, die vom 10.-14.10. in Spenge an den KinderKunstTagen teilgenommen haben. Das Thema war hier „Erde, Feuer, Wasser, Luft“ und für das Thema Erde kamen sie zu mir. In täglichen Gruppen von circa 11 Kinder habe ich mit ihnen aus Lehm, Pflanzenerde und Samen für eine Bienenfutter-Wiese Samenbomben gebaut und diese mit Lehmfarben bunt bemalt. Danach haben wir mit purer Lehmmasse Teelicht-Halter und andere Deko-Objekte geformt und bunt verziert.

An fünf Nachmittagen war ich ich zudem für die Ferienspiele der Falken Bielefeld unterwegs und habe in verschiedenen Jugendzentren und auf Höfen mit den Kindern auf Holztafeln mit Lehmfarben gemalt.

In diesen zwei Oktoberwochen wurden unglaublich viele Sachen hergestellt, alles aus natürlichen Materialien. Die Kinder mochten nicht nur das Arbeiten damit, sondern auch das Vorbereiten. Sie fanden es spannend, wie der Lehm sich im trockenen Zustand anfühlt und aussieht, rührten die Masse und die Farben selbst mit Wasser an, die Holztafeln mussten sie erst glattschmirgeln. Beim Malen sollten sie erst einen Entwurf auf Papier zeichnen, bevor das Motiv auf das Holz übertragen wurde. Die Aktionen förderten ihre handwerklichen Fähigkeiten und ließen sie künstlerisch-kreativ werden, und nebenbei erfuhren sie, welche Bedeutung Lehm schon seit langer Zeit für den Menschen zum Beispiel beim Bau von Häusern hat.