Erdung

„Kunstwerke mit natürlichen Materialien“ in Bad Salzuflen und Lemgo

Am 19.06. auf dem Umwelttag der Heerser Mühle bei Bad Salzuflen und am 25. und 26.07.22 auf dem Kunstmarkt des Strohsemmelfestes in Lemgo stellte ich Bilder aus meinem aktuellen Projekt aus.

In dem Projekt versuche ich möglichst naturnahe Arbeitsmaterialien zu verwenden wie Holz,
Naturleinen, Papier, Marmormehl, Sumpfkalk, Kasein, Lehm und Lehmfarben, Pigmente,
Blattgold und Schlagmetall. Dies ist auch ein Forschungsprojekt, da ich die Wirkungsweisen
der Werkstoffe und ihr Zusammenspiel nach und nach erkunde. Oft lande ich bei meinen
Nachforschungen unter anderem bei altem Wissen über früher gängige Methoden des
Hausbaus.
Teilweise beziehe ich dennoch Acrylfarben mit ein, da sie mir in meiner anfänglichen
Lernphase helfen, aber auch für ihre optischen und bindenden Eigenschaften – für die ich
mir wünsche sie nach und nach ersetzen zu können.
Seit Jahren gebe ich Kurse, in denen Lehm und Lehmfarben natürliche Arbeitsmaterialien
sind, und ich liebe die Idee, Kunst zu machen mit Werkstoffen aus der Natur und ein
Verständnis dafür an meine Teilnehmer und Kunden weiterzugeben.
Natürlich sind gängige Farben wie Acrylfarben heute weit verbreitet, da sie ihre Vorteile
haben. Ich lote Möglichkeiten aus, die Ethik des einen mit der Nützlichkeit des anderen zu
kombinieren.
So entstehen Werke, die lebendig sind und nach meinem Empfinden Harmonie
ausstrahlen. Neben größeren Formaten von 1x1m finden sich auch auch kleine Leinwände
(z.B. 15x15cm), teilweise mit passendem Schattenfugenrahmen. In Arbeit sind zudem kleine
und große Malereien auf Papier, welche sich schön mit passenden Passepartouts kombinieren lassen.

Hier sind ein paar Eindrücke: